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Nathan.Drake Nathan.Drake ist männlich
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Resident Evil - Nightmare Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ich zieh mal mein erstes und einzige FF-Projekt hier rüber... vielleicht komm ich noch mal dazu, da weiter zu machen...

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04.09.2010 06:21 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
Nathan.Drake Nathan.Drake ist männlich
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Prolog - Guten Morgen, Sonnenschein!

Polizeiobermeister Chris Heller schreckte aus seinem bleiernen Schlaf hoch... 06 : 11 Uhr zeigte das blaue Display des Radioweckers. Sein Handy plärrte lauthals Boston´s More than a feeling… Der Weckruf? Nein, ein Anruf... Mit einem hässlichen, gemurmeltem Fluch, „welchesdummearschlochruftdennumdiesezeitundinmeinemurlaubbeimiran“ nahm Chris das Gespräch an...

„Christoph...? Du musst sofort vorbeikommen...“ Chris´ stellvertretender Dienstgruppenleiter klang atemlos... Verängstigt? „Was zum Teufel...?“ Seltsamerweise klang der folgende Schrei leise und nur schwer verständlich: „In die Köpfe... In die Köpfe!...“ Dann gedämpftes Knallen... dann Statik,... dann das „Gespräch-beendet-tuten“...

Chris schüttelte den Kopf. Was war das denn jetzt? Ein Streich der Kollegen? Ein Blick auf den Kalender zeigte, dass heute tatsächlich Chris´ Dienstgruppe zur Frühschicht eingeteilt war... Warum sollten die ihn aber in seinem Urlaub anrufen? Mit einem geistigen Schulterzucken, wälzte Chris sich aus dem Bett, wankte in die Küche auf der Suche nach Kaffee und Nahrung...

Nachdem beide Bedürfnisse befriedigt waren, grübelte Chris weiter... Der Anruf ließ ihn nicht los... Sein stellvertretender DgL war in seinen Augen der beste Polizist der Welt und ein väterlicher Freund für ihn. Wenn dieser gesagt hätte „Männer, heute durchsuchen wir die Hölle und nehmen den Satan fest...“ so hätte Chris als Erster geschrien „Ich mach mit! Darf ich die Türramme tragen?“. Trotzdem hatte der sonst so besonnene Mann fast panisch geklungen. So hatte Chris ihn niemals gehört.

Chris verdrängte den Gedanken an Panik und Verzweiflung. Hatte er sich am Ende verhört? War vielleicht sein Resturlaub einfach nur wegen „dienstlicher Erfordernisse“ gestrichen? Musste er wegen einer Demo oder sonstigen Großveranstaltung wieder den Kameramann spielen?

Mehrere Versuche zurückzurufen, bescherten nur das Besetzt-Zeichen. „Was zum Teufel? Ist das jetzt ne Polizeidienststelle oder nicht?“ Chris entschloss sich, bei der Dienststelle vorbeizufahren. Falls dies ein dämlicher Scherz oder sein Urlaub gestrichen sein sollte, würde Chris sich den oder die Witzbolde greifen und sie lehren, dass sein Urlaub heilig war. Ein kurzes Zögern... Uniform? Nein... Offiziell hatte er noch immer Urlaub und wenn ihn deswegen jemand anscheißen wollte, so sollte dieser es gerne versuchen.

Die Waffe? Der komplizierte Bartschlüssel glitt in das Schlüsselloch des Tresorwürfels... Die fertig geladene Heckler und Koch fühlte sich schwer und kalt in Chris´ Hand an... wieder Zögern... sollte er doch in den Dienst versetzt werden, war es besser, zumindest die Waffe dabei zu haben...

Das zivile Pancake-Cordura-Holster war schnell am Gürtel der Cargohose befestigt, die Waffe glitt wie von selbst hinein... das Reservemagazin fand in der Hosentasche platz... „carrying heat“ nannten die Amerikaner das. Ein schlichtes T-Shirt übergezogen, in die blauen Sneaker geschlüpft, Dienstausweis um den Hals gehängt, fertig war ein grübelnder Polizeibeamter in zivil...

Immer noch schweren Gedanken nachhängend, verließ Chris das Haus. Hätte er seiner Umwelt nur ein wenig Aufmerksamkeit gewidmet, hätte er merken müssen, dass hier am Rande der sonst so lebhaften Großstadt Totenstille herrschte... Polizeiobermeister Heller hatte noch keine Ahnung, dass dies der längste Tag seines Lebens werden sollte.

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04.09.2010 06:24 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Kapitel 1 - Der Albtraum beginnt


Chris erreichte das Polizeirevier nach nur 15 Minuten Fahrt über die verwaiste Stadtautobahn, welche am Stadtrand vorbeiführte. War vielleicht ein Feiertag? Der Berufsverkehr hätte in vollem Gang sein müssen.

Chris parkte seinen Renault verbotswidrig auf dem Besucherparkplatz. Eine kleine Gehässigkeit seinerseits für die Störung seiner Ruhe. Grinsend ging er zum Haupteingang, tippte den Code ins Zahlenschloss und betrat den Wachvorraum. Im Wachraum selbst war durch die Panzerglasscheibe niemand zu sehen. Eigenartig. Die Wache war normalerweise immer besetzt. Eine weitere code-gesicherte Tür führte Chris direkt in die Wache.

Chris prallte förmlich zurück. Der süßliche Gestank von Verwesung, den jeder Polizist kennt, drang ihm unvermittelt in die Nase. „Was zum Teufel ist hier los?“ murmelte Chris. „Hat die Putze nen neues Reinigungsmittel?“

Doch ein Blick auf den Fußboden der menschenleeren Wache zeigte Chris, dass hier heute noch nicht gewischt worden war: Dunkelrote Flecken bedeckten den Boden und führten weiter ins Innere der Dienststelle. Blut. Hier war definitiv etwas nicht in Ordnung. Gedämpfte Schüsse aus dem hinteren Teil der Dienststelle ließen Chris die eigene Waffe ziehen.

Ein Amoklauf? Hier auf dem Polizeirevier? Sollte Chris sich erst zurückziehen und mit Verstärkung wieder anrücken? Nein, da wurde noch geschossen, also waren auch Menschen in Gefahr. Die Waffe in aufmerksamer Sicherungshaltung auf den Boden deutend, rückte Chris vor, näherte sich dem Büro seines Dienstgruppenleiters.

Chris´ stellvertretender Dienstgruppenleiter lag in einer riesigen Blutlache auf dem Boden. Über ihn gebeugt ein weiterer Kollege. Chris sah ihn nur von hinten, es schien aber Tom Müller zu sein, der wohl mit Wiederbelebung an ihrem Chef beschäftigt war. „Scheiße Tom, was ist hier los?“. Die einzige Reaktion: Ein Schmatzen und Stöhnen. War Tom etwa auch verletzt? Chris trat näher, wollte Tom die Hand auf die Schulter legen. Dieser drehte den Kopf, so dass Chris sah, was dieser tat.

Keine Wiederbelebung. Im Gegenteil. Tom fraß vom Hals des Dienstgruppenleiters, das Gesicht blutverschmiert und wohlig schmatzend. Tote, leere Augen richteten sich auf Chris, der schockiert zurückwich. Schwankend richtete Tom sich auf. Ein unmenschliches Stöhnen ausstoßend und die Arme ausstreckend kam Tom schlurfend näher.

„Was ist das für ne Scheiße, Tom? Bleib zurück!“ Chris wollte seiner Stimme den festen Klang geben, den er im Dienst immer einsetzte um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Doch blanke Panik ließ nur ein heiseres Krächzen zu. „Tom ich warne dich! Bleib weg!“ Tom blieb nicht weg, kam immer näher.

Ein wuchtiger Tritt gegen das Brustbein, ließ Tom zu zurücktaumeln, doch er fiel nicht um. Ein lautes, gieriges Aufstöhnen und Tom griff nun mit gefletschen Zähnen nach Chris. Ein schneller Seitenschritt und zurück. Abstand zum Gegner gewinnen. So hatte Chris es gelernt. Scheiße, Sackgasse!. Mit dem Rücken zur Wand und keine Möglichkeit mehr, auszuweichen.

Chris richtete die Heckler und Koch auf Tom. Die Waffe wog nun tonnenschwer in Chris´ Händen. „Letzte Warnung, Tom!“. Hungriges Stöhnen zur Antwort. Die zitternde Visierung auf Toms Brust zentriert, drückte Chris den Abzug. Der Einschlag der Kugel ließ Tom wieder zurücktaumeln. Stofffetzen und Staub wirbelten durch die Luft. Kein Blut.

„Schutzweste, du Vollidiot! Polizisten tragen Schutzwesten, Anfänger!“ schoss es Chris durch den Kopf. Ein weiterer Schuss auf den Oberschenkel förderte zwar Blut zutage, verlangsamten Toms Vormarsch aber nur unmerklich. Nur noch etwa 6 Meter Abstand. Ideale Schussentfernung. Wie auf dem Schießstand. Dritter Schuss. Das fast winzig wirkende Einschussloch das inmitten von Toms Stirn erblühte, strafte die rote Wolke am Hinterkopf lügen. Ein letztes Aufstöhnen und Tom sank zu Boden.

„Scheißescheißescheiße... das gibt’s doch alles gar nicht!“ Chris verstand die Welt nicht mehr. Ein Kollege, dem er bis vor kurzem noch sein Leben anvertraut hätte, hatte sich in eine reißende, menschenfressende Bestie verwandelt. Wollte ihm an die Gurgel gehen wie ein....beschissener Zombie. Ja, das war das Wort. Chris hatte genügend gute und schlechte Horrorfilme gesehen, dass ihm dies der passendste Begriff schien. Und aus diesen Filmen wusste er auch, wo einer ist, da sind meistens noch mehr. Die logische Konsequenz für Chris: mehr Munition organisieren, nach Überlebenden suchen und sich dann schleunigst verkrümeln.

Munition. Tom trug seine Waffe nicht mehr, aber die Magazintasche seines Einsatzgürtel enthielt nach wie vor das voll geladene Ersatzmagazin. Chris nahm es an sich. Ebenso verfuhr er mit dem Ersatzmagazin des getöteten Dienstgruppenleiters. Hieß für Chris noch 5 Patronen in der Waffe und nun drei Ersatzmagazine mit je 8 Schuss. Das war doch schon etwas. Dann schlich sich trotz des Horrors ein Lächeln auf Chris´ Gesicht. Der Waffenschrank! Chris angelte sich den Schrankschlüssel vom Schlüsselbrett des Funktisches.

Der einfache Stahlschrank enthielt die Maschinenpistolen der Streifenfahrzeuge, die nicht ständig damit bestückt waren. Chris konnte insgesamt fünf Heckler und Koch MP5 mit ausziehbaren Schulterstützen feststellen. Chris holsterte die Pistole und griff sich ein Exemplar. Auch drei vollgeladene MP-Magazine befanden sich im Schrank, welche Chris an sich nahm. Zwei wanderten in die Seitentaschen, mit dem dritten lud Chris die MP. Schulterstütze, ausgezogen, Waffe in die Sicherungshaltung, Sicherungshebel auf Einzelfeuer. Polizeiobermeister Heller fühlte sich nun bereit, den Albtraum noch ein wenig weiterzuträumen.

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04.09.2010 06:25 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Kapitel 2 - Suche nach Überlebenden!


Polizeiobermeister Chris Heller schlich wie ein Phantom durch die Gänge der Dienststelle. Vereinzelte gedämpfte Schüsse signalisierten ihm, dass hier noch immer mindestens ein Überlebender um seine Haut kämpfte. Wenn er nur diesem einen helfen konnte, musste der Tag doch noch gut werden, oder? Chris´ schweißnasse Hände umklammerten den Handschutz und den Pistolengriff der schweren Maschinenpistole.

Die Gänge, durch die Chris geisterte, starrten vor Blut. Vereinzelte Kollegen, alles bekannte Gesichter lagen tot auf dem Boden. Schuss- aber auch Bisswunden zeugten davon, wie sie ums Leben gekommen waren. Hatten sich den wirklich alle in diese Monster verwandelt? Wie viele liefen noch herum? Wie hatte das alles nur geschehen können?

Chris sicherte Büro für Büro. Das verlangsamte zwar das Vorankommen, aber Chris war allein und wenn ihm jemand in den Rücken fiel, war niemandem geholfen. Nächste Bürotüre, ein Schreibzimmer: Die angelehnte Tür mit Schwung aufgetreten, schnell einen visierten Überblick verschaffen. 2 Leichen auf dem Boden. Bereich gesichert. Und weiter.

Chris bog um die Ecke des Ganges. An dessen Ende etwa 20 Meter entfernt befand sich die Tür zum Schichtbesprechungsraum. Vor der Eingangstür, die vor Einsschusslöchern kaum noch Tür genannt werden konnte, drängte sich eine hungrig stöhnende Meute, uniformiert aber auch in Zivil. Es musste sich um gut 30 Personen handeln, die durch ihre schiere Masse die Tür eindrücken wollten um ins Innere zu gelangen.

Aus dem Inneren des Raums bellte ein Schuss. Durchdrang die Schweizer-Käse-Tür und durchschlug den Kopf eines der Zombies. Dieser sank zu Boden doch der Rest drängte unerbittlich weiter gegen die immer mehr splitternde und sich auflösende Tür. Chris riss die MP an die Schulter, visierte den nächstbesten Zombie an.

„Nein das sind nicht mehr deine Kollegen!“ versuchte Chris seine Schuldgefühle zu dämpfen. „Aber da drin ist anscheinend noch einer!“. Ein peitschender Knall und der erste Gegner fiel schwer zu Boden. Nächstes Ziel. Chris´ Verstand vollbrachte das Kunststück, keine Gesichter zu erkennen. Die Reue darüber würde wohl erst später kommen, wenn...falls er diese ganze Sache überlebte.

Das Balkenkorn von Kopf zu Kopf wandern lassend, gab Chris Schuss um Schuss auf die rasende Meute ab. 5, 6, 7 Treffer. Die Zombies fielen im Sekundentakt. Durch präzise Kopftreffer zu Fall gebracht, was mit der zuverlässigen Waffe kein Problem war, sogar für einen mittelmäßigen Schützen. Nun hatte Chris die Aufmerksamkeit der verbleibenden Zombiemeute auf seiner Seite. Fast synchron drehten sich alle etwa 20 verbliebenen zu ihm um und wankten entschlossen und nach seinem Fleisch gierend ihm entgegen. Noch 15 Meter entfernt.

Panisch schnippte Chris den Feuerwahl-/Sicherungshebel auf 3er Salven Einstellung. Die peitschenden Schüsse wurden zu einem sonoren Rattern, als Chris wieder und wieder den Abzug drückte. Ein wahrer Kugelhagel schlug in die Gruppe ein. Vereinzelte Kopftreffer waren Zufall. Dennoch fiel Gegner um Gegner. Noch etwa 10 Stück vielleicht 10 Meter entfernt.


Chris betätigte wieder den Abzug. Nichts. Scheiße, Magazin leer! Mit fliegenden aber zugleich zitternden Fingern riss Chris das leere Magazin aus der MP, ließ es zu Boden klappern, zog das frische aus der Seitentasche, rammte es in die Waffe und ließ den Ladehebel nach vorn schnellen.

Vier ratternde Dreiersalven fällten insgesamt 5 Zombies. Noch 5 übrig auf nur noch 5 Meter Entfernung. Zu nah für die Maschinenpistole. Chris ließ sie zu Boden fallen, riss wieder die Pistole aus dem Holster. Fünfmal bellte die P7 und auf 4 Zombiestirnen erblühten rote Löcher.

Moment?! Nur 4 Treffer auf diese Distanz? Hätte Chris die Zeit gehabt, hätte er lauthals geflucht über seine Schießkünste, aber der letzte Zombie wankte noch immer geifernd und leider unversehrt auf ihn zu. Erneut Zielen und Abzug drücken. Wieder nichts. Scheiße, auch leer! „Hast vorhin das Nachladen vergessen, Anfänger!“ spottete sein Verstand. Wiedereinmal. Zu mehr Spott kam es nicht, da ihn der Zombie bereits erreicht hatte, sich zähnefletschend auf ihn stürzte und ihn rückwärts zu Boden fallen ließ.

Chris schlug hart mit dem Hinterkopf auf und kämpfte massiv gegen die Benommenheit. Derweil kroch der Zombie an Chris hoch, geifernd und gierig stöhnend. Eiskalte Finger umklammerten Chris. Fauliger Atem wehte ihm ins Gesicht, als speicheltriefende Zähne blutgierig nach seiner Kehle schnappten. Chris versuchte das Monster wegzudrücken, durch den Sturz schwanden ihm aber die Kräfte. Unerbittlich ging es ihm nun wortwörtlich an den Kragen. Polizeiobermeister Heller beschloss, dass dies ein guter Zeitpunkt war, mit dem Beten anzufangen.

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04.09.2010 06:26 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Kapitel 3 - Der Überlebende


Polizeiobermeister Sebastian „Wastl“ Schulze steckte tief in der Scheiße. Was als normale Frühschicht begonnen hatte, war in kürzester Zeit zum absoluten Albtraum geworden. Überall in der Stadt waren Meldungen eingegangen, dass sich Horden von betrunkenen Randalierern auf den Straßen bewegen und die Leute förmlich anfallen sollten. Drei Streifen seiner Inspektion hatten insgesamt 5 Randalierer festgenommen, die absolut nicht bei Sinnen zu sein schienen. Ganz klar, die waren ein Fall für die Klappse. Bereits bei der Festnahme waren 3 Kollegen in die Unterarme gebissen worden und hatten stark blutende Wunden davongetragen.

Da niemand als Weichei gelten wollte, hatten sie die Zähne zusammengebissen, die Wunden verbunden und mit der Arbeit weitergemacht. Wastl selbst war unverletzt geblieben. Seine schwarze, lederne Uniformjacke hatte einen Biss abgehalten. Die Randalierer waren in den speziell gesicherten Transporter geladen und auf die Dienststelle gefahren worden.

Auf dem Revier dann die Katastrophe. Wastl wusste nicht mehr wie es geschehen konnte, aber beim Ausladen der Verrückten war etwas gründlich schief gegangen. Alle fünf hatten sich losreißen können, zerrissen Kollegen mit scharfen Zähnen die Kehlen und zogen weiterhin mordend durch die Dienststelle wie in einem Blutrausch. Durch Schüsse waren sie kaum aufzuhalten. Die Kollegen die nicht gleich getötet worden waren, verschossen ihre ganze Munition auf die Angreifer, konnten sie aber nicht aufhalten. Wastl hatte schließlich herausgefunden, dass nur Kopfschüsse gegen diese Irren effektiv waren, doch der Horror fand kein Ende.

Totgeglaubte Kollegen erhoben sich plötzlich wieder, jedoch schienen auch sie jetzt nicht mehr bei Sinnen zu sein. Mordgierig stürzten nun auch diese sich auf alles was noch lebte und durch die schiere Masse waren auch sie nun nicht mehr aufzuhalten. Wastl hatte sich noch einige wenige Pistolenmagazine der noch toten Kollegen greifen können und war, Kopfschüsse verteilend, tiefer ins Innere der Dienststelle zurückgewichen. Dort hatte er sich schließlich im Besprechungsraum verbarrikadiert und wartete nun hinter der bereits sehr löcherigen Tür auf sein Ende. Den Großteil seiner Munition hatte er bereits durch die geschlossene Tür verschossen. Dies schwächte zwar die Stabilität der Tür noch weiter, aber was hätte er sonst tun können um den gierigen Mob wenigstens einigermaßen zurückzuhalten.

Ein Wahnsinniger steckte bereits einen Arm durch ein Loch in der Tür. Wastl zielte auf die Stelle wo er den Kopf vermutete, drückte ab und sah zufrieden wie der Arm verschwand. Wenn er doch nur nicht so allein gewesen wäre. Wastl wünschte sich jetzt seinen Streifenpartner herbei. Der hatte zu seinem Glück und zu Wastls Pech aber Urlaub. Christoph Heller war mit seinen knapp 1,73m zwar zwei Köpfe kleiner als der 1,90m große Wastl und bestimmt 20 Kilo leichter, aber im Streifendienst ein ruhiger, zuverlässiger Kollege der stets einen klaren Kopf behielt.

Dann ein Hoffnungsschimmer. Draußen vor der Tür peitschten Schüsse auf. Nicht das dumpfe Bellen der Faustfeuerwaffen. Das scharfe Knallen von Maschinenpistolenschüssen erklang wie die „Ode an die Freude“ in Wastls Ohren. Nach einigen Schüssen verstummte das Wummern gegen die erzitternde Tür und Wastl erlaubte sich erst einmal einen tiefen Atemzug.

Dann veränderte sich die Schussfrequenz. Das Peitschen wurde zum 3er Rattern und mündete schließlich im Pistolenbellen. Dann nichts mehr. Die Stille klang nicht gut. Wastl musste nachsehen: Waren seine Retter überrannt worden? Die Waffe im Anschlag, öffnete Wastl die Überreste der Tür. Der ganze Gang war mit Leichen übersät. Am Ende des Gangs war noch Bewegung. Ein uniformierter Kollege lag auf einem Zivilisten und rang mit ihm. Schnell hin zur Unterstützung. Doch der Kollege war ja gar kein Kollege. In rasender Gier versuchte der Ex-Kollege den halb bewusstlosen Zivilisten zu zerreißen. Wastl holte zu einem Tritt aus, der einen Elefanten umgeworfen hätte. Das Monster flog förmlich an die gegenüberliegende Wand. Versuchte sich dort wieder auf den Zivilisten zu stürzen. Ein schneller Pistolenschuss vereitelte das Vorhaben. Wastl richtete die Waffe auf den Zivilisten. Sicher war sicher. Dann erstarrte er. „Christoph?“

Polizeiobermeister Chris Heller blickte mit verschwommenem Blick in den Lauf einer P7. „Christoph?“ fragte die verschwommene Gestalt hinter der Waffe. Chris´ Blick klärte sich langsam. Die auf ihn gerichtete Waffe wurde gesenkt. „Was zum Teufel machst DU denn hier?“ fragte Polizeiobermeister „Wastl“ Schulze. Chris konnte zwar wiedereinmal nur noch krächzen, aber das Grinsen klappte noch ganz gut: „Scheiße, hätt ich mir ja denken können, dass das letzte überlebende Arschloch in diesem Haufen Scheiße DU bist!“

Wastl grinste zurück: „Na los steh auf du Penner, oder willst hier nen Nickerchen machen?“ Wastl griff Chris´ Arm und half ihm hoch. „Bist du verletzt?“ Chris besah sich kurz selbst: „Nicht die Spur... Wie ists bei dir?“ „Kein Kratzer... hab ich wahrscheinlich dir zu verdanken... Danke Mann!“ entgegnete Wastl. „Ich danke DIR! Na wir sind quitt denk ich...“ ächzte Chris.

Inmitten von Blut und Tod gönnten sich die beiden Beamten erst mal eine Zigarette und jeder setzte den anderen über seine Erlebnisse und den Kenntnisstand über die allgemeine Lage ins Bild.

„Glaubst du es gibt noch Überlebende hier?“ fragte Chris nach einem tiefen Zug an der Zigarette. Wastl blickte den blutüberströmten Gang hinunter: „Kann ich nicht genau sagen, aber ich würde nicht drauf wetten.... Die letzten Schüsse die ich hier gehört habe, waren deine und meine Eigenen...“ erwiderte er. „Scheiße...“stöhnte Chris, „dann würde ich sagen, wir packen unseren Kram zusammen und verpissen uns von hier...“ Die Polizeiobermeister Heller und Schulze griffen sich die verbleibenden Waffen und sammelten Munition, wild entschlossen sich von hier zu verpissen.

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04.09.2010 06:27 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Super das dein FF nun auch hier zu finden ist. uzi
Ich hoffe das es bald weitergeht. großes Grinsen

04.09.2010 06:31 Jill Valentin ist offline Email an Jill Valentin senden Homepage von Jill Valentin Beiträge von Jill Valentin suchen Nehmen Sie Jill Valentin in Ihre Freundesliste auf
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Wusste garnicht, dass du das überhaupt gelesen hast... großes Grinsen
Ich denk ich werd von der Geschichte direkt nen Sprung in die nahe Gegenwart/Zukunft machen... großes Grinsen

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04.09.2010 06:42 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Nathan.Drake
Wusste garnicht, dass du das überhaupt gelesen hast... großes Grinsen

großes Grinsen Ich darf dich freundlich daran zurückerinnern das du sie mir im REZ gezeigt hast.

04.09.2010 06:48 Jill Valentin ist offline Email an Jill Valentin senden Homepage von Jill Valentin Beiträge von Jill Valentin suchen Nehmen Sie Jill Valentin in Ihre Freundesliste auf
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Lang, lang ists her... großes Grinsen

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04.09.2010 06:49 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Das klingt als ob wir schon weiss der Geier wie alt wären. XD

04.09.2010 06:52 Jill Valentin ist offline Email an Jill Valentin senden Homepage von Jill Valentin Beiträge von Jill Valentin suchen Nehmen Sie Jill Valentin in Ihre Freundesliste auf
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Na bei mir ists ja auch so... großes Grinsen

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04.09.2010 06:53 Nathan.Drake ist offline Email an Nathan.Drake senden Beiträge von Nathan.Drake suchen Nehmen Sie Nathan.Drake in Ihre Freundesliste auf
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Lucky me das ich 7 Jahre jünger bin als du. :fb

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Lass es lieber Nate ........ Augenzwinkern

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großes Grinsen

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