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Jorhan Stahl
Gast


PGZ - Test: Dead Space Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

PGZ - Test: Dead Space

Systeme: PC, Playstation 3, Xbox 360
Getestet von: Sander Cohen
Besonderheiten: Gespielt auf allen Schwierigkeitsgraden

„Im Weltraum hört dich niemand schreien!“ Dieser Spruch kommt aus dem Film „Alien“ aus dem Jahre 1979. Ridley Scott hat damals einen Science Fiction – Klassiker erschaffen, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Zumindest dachte man das, aber so richtige Gruselstimmung kam dann doch nicht auf. Dennoch ist der erste „Alien“ – Film ein Erlebnis für die Sinne.
Mit „Dead Space“ wollte Electronic Arts (EA) etwas ähnliches erreichen. Ob es dem Studio „Visceral Games“ gelungen ist, lest ihr in diesem Test.


Zur Story



Die Story ist schnell erklärt: Ein Raumschiff landet auf einem anderen Raumschiff, das von Aliens, bösen Außerirdischen, übernommen wurde. Naja das war eher die ironisch angehauchte Kurzform davon. Im Grunde sollte man Dead Space erst spielen, nachdem man sich den animierten Film "Dead Space: Downfall" angesehen hat, denn dieser ist die Vorgeschichte zum Spiel. Ohne den Film gesehen zu haben, wird man mitten in die Story geworfen. Das die Story nicht einfach ein Brei - Misch - Masch aus Horror und Science Fiction ist, wird klar, wenn ein Artefakt und die Kirche mitspielen, so wie es bei Dead Space der Fall ist. Ein Artefakt, dass die Kirche auf der Erde haben möchte; nennen wir es eher Sekte statt Kirche, denn die Unitologists sind eher eine Gruppe Fanatiker, als das sie etwas mit der Kirche zu tun hätten. Leider ist das Artefakt, das auf dem Planetencracker "USG Ishimura" ist, alles andere als bloß ein großer Stein, denn irgendwie steht dieses Artefakt in Verbindung mit Außerirdischen. Man muss wohl nicht sagen, dass die Besatzung der Ishimura abgeschlachtet wurde und nun als Aliens ihr Unwesen auf dem Schiff treiben, denn darum geht es in Downfall, nicht aber in dem Spiel. Das Spiel erzählt die Geschichte vom Ingenieur Isaac Clarke, der zusammen mit seinem Team auf die Ishimura trifft. Was ihn allerdings dort erwartet.. tja, das hatte sich der gute Isaac wohl anders vorgestellt. Mehr will ich mal nicht verraten, denn die Story ist tief und überzeugt auf ganze Ebene.

Blut, blutiger am blutigsten



Das die Aliens Isaac nicht einladen um Kürbiskekse zu futtern und Katustee zu trinken ist ja wohl klar. Das Dead Space brutal und blutig ist, scheint einigen nicht so klar zu sein. Jedenfalls gab es Spieler die nach oder während des spielens zusammengebrochen sein sollen. Zugegeben, ich persönlich brauchte eine Pause nach drei Stunden ungefähr. Das Spielerlebnis ist extrem intensiv, aber auch extrem brutal. Da geht man ahnungslos um die Ecke und was sieht man? Einen Mann der seinen Kopf gegen die Wand schlägt bis er Tod zusammensackt oder eine Frau, die an einer Leiche rumoperiert und sich dann mit einem Beil die Kehle aufschlitzt. Nicht zu vergessen der Kerl ( oder war es eine Frau? ) der sich eine Kugel in den Kopf verpasst hat. Solchen Selbstmördern begegnet man ab und zu mal. Und wenn dann Babys mit Tentakeln auf euch zu jagen, dann wird einen erst recht klar in was für eine kranke Scheisse man geraten ist. Blutfützen und Blutflecken überall zeugen von den Grausamkeiten die hier statt gefunden haben. "Cut off the limbs" steht blutverschmiert an einer Wand. Und die Aussage trifft es auf dem Punkt! Wer gerne Kopftreffer mag, der sollte umdenken, denn die Schwachstelle der Aliens sind die Gliedmaßen. Kopftreffer wirken nicht sehr effektiv, da die Kollegen auch ohne Kopf durch die Gegend rennen. Wie man es auch nimmt, Dead Space gehört definitiv in die Hände von erwachsenen Spielern, die gute Nerven haben.

Die Kollegen mit der Lust am Töten



Die Aliens sind agil, sehr agil sogar. Intelligenz haben die Viecher zwar nicht geerbt, aber dafür Brutalität und Agilität. Die Kollegen rennen auf euch zu, ohne auch nur Sichtkontakt zu haben. Sie bemerken euch also schon wenn ihr quasi nur im Raum seid. Vergesst die Zeiten, wo Aliens brav von vorne kamen. Bei Dead Space kommen die Aliens von vorne, von hinten, von links, von rechts, von oben und von unten. Der Feind scheint allgegenwärtig zu sein. Am Anfang sind die Aliens noch recht langweillig. Treffer kassiert man zwar, aber die Aliens sind anfangs schnell besiegt. Schwieriger wird es bei den Bossgegnern. Es gibt zum Beispiel einen Kollegen, der sich regenerieren kann. Sprich, kaum habt ihr dem Kollegen einen Körperteil abgeschossen schon wächst er wieder nach. Auch der finale Bossgegner, der sog. Hivemind wird für eine runterhängende Kinnlade sorgen. Wer denkt, einfaches draufballern nützt etwas, der wird spätestens doof aus der Wäsche gucken, wenn man vom Tentakel gepackt und in die Luft gehoben wird und in dieser luftigen Höhe auch noch zielen und schießen muss. Bossgegner gibt es zwar nicht allzu viele, diese sind aber eine nette Abwechslung zu dem sehr kargen Artenreichtum der normalen Aliens. Mehr Alienrassen hätten dem Spiel sicherlich nicht geschadet.

Gameplay und Backtracking



Das Gameplay von Dead Space ist recht simpel gestrickt. Die Steuerung ist es ebenso. Interfaces auf dem Bildschirm gibt es quasi nicht. Isaacs Lebensenergie wird an der Wirbelsäule auf seinem Anzug angezeigt. Das Inventar läuft während des spielens ab. Man kann also im Inventar rumwühlen wie ein Ochse, aber wer denkt, man sei dabei unverwundbar, der hat sich ordentlich geschnitten. Waffen können an sog. Werkbänken aufgerüstet und vebessert werden. Im sog. Shop kauft ihr euch dann für die gesammelten Credits Waffen, Medipacks, Luftvorräte und vieles mehr. Insgesamt ist das fehlende Interface ein Vorteil des Spiels. Denn Hologramme sorgen stattdessen für die richtige Atmosphäre. Einziger Nachteil ist das sog. Backtracking. Ihr werdet ein paar Orte im Spiel mehrmals besuchen, was ziemlich Frust verursachen kann. Man kann zwar lachen da man die besuchten Orte ja schon kennt, aber angepisst ist man irgenwie trotzdem. Wer Angst hat, sich auf der Ishimura zu verlaufen, dem sei geholfen. Per Select - Taste ruft ihr die Karte auf, wenn ihr von der Karte aber die Schnauze voll habt, dann drückt im Spiel den Rechten Analogstick. Eine blaue Linie erscheint, welche euch den Weg zum nächsten Auftragsziel zeigt. Viel besser als die Karte übrigens.

Grafik und Sound



Die Grafik von Dead Space ist eindrucksvoll! Man hat manchmal schon Angst bei Isaacs Schatten so sehr nimmt einen die Grafik und der Sound mit. Die Grafik allgemein ist detailliert, manche Texturen wirken allerdings etwas matschig. Das viele Texturen teilweise gleich aussehen, liegt einfach daran, dass man auf einem Raumschiff ist, welches aus Metall besteht. Und so viele Metalltexturen gibt es anscheinend nicht. Die Möglichkeiten bei den Entwicklern waren begrenzt, aber das ist kein Nachteil, sondern einfach realitätsnähe. Mehr als realitätsnah ist die Soundkulisse. Man hat Gänsehaut, wenn Metallrohre auf dem Boden fallen, wenn man das kreischen von mutierten Babys hört. Leider ist die Soundkulisse zu verräterisch. Wenn Gegner auftauchen sollen, verrät es viel zu früh schon die Soundkulisse, dadurch geht der Überraschungseffekt leider etwas flöten. Trotzdem haben bisher noch keine Geräusche soviel Herzpochen bei mir verursacht wie in Dead Space.

Rätseleinlagen



Das Dead Space kein Spiel ist, in dem man einfach von A nach B rennt ist nicht so bekannt. Viele denken, dass man einfach rumläuft und Aliens abknallt, aber Zischendurch stellen sich ab und zu mal einige Hindernisse in den Weg, wenn z. B. Maschinenkolben zusammengefügt werden sollen. Das alles passiert aber nicht nebenbei, sondern mit Hilfe von Stasis und Kinese. Stasis verlangsamt die Zeit, so dass ihr den schnell drehenden Kolben in das passende Ende bugsieren könnt. Mit Kinese räumt ihr Sachen aus dem Weg oder bringt Elektroteile an die richtige Stelle. Darüber hinaus besucht ihr öfter Mal den Weltraum. Das ganze natürlich auf Zeit und leider auch mit Gegnern. Insgesamt passen sich Stasis und Kinese perfekt an das Spiel an und stören nicht, sondern erweitern das Gameplay.

It´s difficult!



Dead Space ist in vielen Punkten ein echtes Horror - Spiel geworden. Das zeigt sich manchmal leider auch im Schwierigkeitsgrad. Einsteiger oder Neulinge des Genres sollten erstmal auf dem leichten Schwierigkeitsgrad spielen. Es gibt manche Stellen wo man garantiert sterben wird. Aber mit der Zeit hat man die Tricks raus. Das Spiel ist also auf dem leichten Schwierigkeitsgrad fordernd. Nicht in punkto Munition, aber in Sachen Rätsel, Suerstoffknappheit etc.. Was leider auch negativ auffällt ist die Spielezeit. Dead Space ist 10 bis 12 Stunden lang, je nachdem wie schnell man durchkommt. Es liegt aber leider am Backtracking, dass das Spiel so kurz geworden ist. Würde man nicht immer teilweise die gleichen Orte besuchen und hätte man neue Schauplätze statt des Backtrackings eingebaut, so wäre Dead Space um einiges länger. Dafür gibt es im gesamten Spiel keine Fruststellen, sieht man mal von den schweren Passagen ab.

09.05.2010 23:39
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 PGZ - Test: Dead Space Jorhan Stahl 09.05.2010 23:39
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